Kraeuter
Pflanzenrätsel
Zu einem guten Rätsel gehört natürlich auch ein (zumindest kleiner) Preis und so habe ich mir ausgedacht, daß Ihr bei 3 richtig gerätselten Pflanzen eine Kleinigkeit von mir bekommt. (Z. B. ein Cremechen, Lippenstift, Büchle oder ähnliches - Wünsche dürfen geäußert werden, sind für mich aber nicht bindend!)

Nun meine heutige Rätselpflanze ist eine alte Bauerngartenpflanze mit sehr intensivem Geschmack. Auch Schwalbenschwanzraupen fressen sie bei mir recht gerne.

Also losgesucht! "Funde" bitte -wie immer - mailden
christine.pommerer@gmx.de


Diese Rätselpflanze war natürlich das Basilikum, Ocimum basilicum ?August03??

- war ja auch wirklich nicht schwer, oder? Sie ist so bekannt und wohl in fast jeder Küche heimisch. Meist nutzt man die grünen Blätter des Genoveser Basilikum, es gibt aber auch rote Varianten, z.B. Ararat, dessen Blüte Ihr oben sehen könnt. Die Vielfalt in Geschmach, aber auch im Aussehen (kleine, große, krause, bunte, rote, mehrfarbige.. Blätter, ausladender oder buschiger Wuchs.....) faszinieren mich schon viele Jahre. Ich hab jedes Jahr mindestens 10 - 15 verschiedene Sorten und da es im letzten Jahr so heiß und trocken war sind sogar die eigenen Samen gut ausgereift und ich hab heuer viele verschiedene Mischlinge. Basilikum ist eines meiner Lieblings-Sommer-Gewürze zusammen mit kretischem Oregano.
Früher mußte man kompliziert nach den Samen suchen, tauschen... heute bieten einige Spezialversandhäuser eine große Vielfalt an (z.B. Rühlemanns - siehe Links)


Auflösung der Pflanze vom Juli 2003:
Die große Klette - Arctium lappa
?Juli03??
Auf unserem Bild sieht man den schönen Ansatz der gerillten Blattstiele im Frühjahr.
Diese zweijährige Pflanze ist normalerweise 1-1,5 m hoch. In diesem Jahr hat sie bei mir gut 2 m Höhe. Der Platz scheint ein echtes Lieblingsplätzle zu sein. Dafür verdrängt sie fast alles drumherum. Im nächsten Jahr werde ich sie an anderen Stellen aussäen. Den Wurzelstock grabe ich wenn ein Teil der Samen reif sind und somit die Vermehrung gesichert ist. Normalerweise werden die Wurzeln schon im Frühjahr des zweiten Jahres gegraben, aber das tut mir immer leid. Und meine Erfahrungen haben gezeigt, daß auch nach der Blüte noch viele Heikräfte vorhanden sind, man darf nur nicht zu lange Warten, sonst ist der Wurzelstock abgestorben (und unbrauchbar).
Bekannt ist vor allem das Klettenwurzelöl, das hauptsächlich als Haaröl verwendet wird, aber auch - wie auch der Wurzelabsud - gut ist bei Ekzemen, Furunkeln, Geschwüren und schlecht heilenden Wunden. Innerlich verwende ich die Klettenwurzel zu Zeit noch nicht. Da soll sie besonders gut sein für den Leber- und Gallenbereich, wirkt blutreinigend, entgiftend, abführend, harn- und schweißtreibend.
Der Tee von frischen Blättern wirkt ebenfalls gallentreibend und blutreinigend und wird äußerlich für Umschläge (Bäder) bei Ekzemen, Furunkeln, Akne, Verbrennungen und Kopfschuppen verwendet.
(Wir verwenden bei Kopfschuppen in der Regel Wegerich-Obstessig-Haarwasser)

 

Hier sollten ursprünglich immer wieder verschiedene Heilpflanzen beschieben werden - mein Wunschziel wäre eine ´Wildkräutlein-des-Monats-Seite´, wo ich Euch jeden Monat ein Pflänzchen vorstelle. Mit Fotos, Geschichten und Gedichten, Farytails, Fotos und Bilder, Heilkraeftiges, mit Rezepten für Küche und Gesundheit, Tipps zum Anbau und zum Sammeln - eben mit Allem, was ich so zu der Pflanze finde

Ich hoffe, daß ich in näherer Zukunft dazu komme - bis dahin gibts halt Rätselpflanzen.

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