Presseberichte
Was denken andere über meinen Garten
Dank auch an Frau Klapperoth-Spohr und die ganz Familie Larsen - auch für die schönen und interessanten Gespräche...
Bericht1 von Uwe Larsen & Helga Übelmesser-Larsen, Murrhardt Sommer 2001 Großerlach's Kräuterfee Tine ![]() An warmen Tagen weht ein herrlicher Duft von Rosen, blühenden Kräutern und gelegentlich einer frisch gemähten Wiese rund ums Haus. Seit über 20 Jahren befasst sich Christine Pommerer, geb. Leipold, mit den verschiedensten Würz- und Heilpflanzen. Heute zieren etwa 200 verschiedene Pflanzen ihren Würzgarten. Vieles kommt aus der heimischen Natur, aber auch Exoten und Heilkräuter aus fernem Ländern gedeihen neben Beeren, Gemüse und Blumen im Garten. Über das ganze Jahr hinweg können hier "Schätze aus der himmlischen Apotheke" entdeckt werden. Das Frühjahr ist gekennzeichnet von den jungen Trieben die unseren Stoffwechsel anregen, es folgt der Sommer - die Zeit der Öle, Essenzen und Tinkturen. Im Spätsommer bietet die Natur vor allem Wildfrüchte und Beeren an. Im Herbst haben Wurzeln Hochkonjunktur und im Winter wird vieles davon verarbeitet, veredelt und abgefüllt. Viele der Pflanzen sind beschildert, sollen angefasst und berochen werden. Das Angebot reicht von verschiedenen Lavendelsorten, zahlreichen Minzen, Basilikum, Thymiane, römischem Wermut, schwarze Edelraute und Majoranarten bis hin zu den großen Brennnesseln um nur einige zu nennen. Auf dem Hof gibt es Kostproben der selbstgesammelten Tees, von würzig mundenden Gewürz-Kuchen. Weiterhin setzt Christine Pommerer verschiedene Kräutern gegen allerlei Wehwehchen, und althergebrachten Obstessig, der noch auf der Essigmutter liegt, an. Überhaupt kennt sich die Ehefrau und Mutter von zwei Söhnen, gelernte Meisterin der Hauswirtschaft und Fachfrau für Kinderernährung in ihrem Naturgarten bestens aus. Ihr Kopf ist laufend voll neuer Ideen, im Garten wird umgebaut, neu eingepflanzt und im kommenden Frühjahr gehen die ersten Sämlinge von diesem Jahr auf. Text und Fotos: lar
Bericht2 von Frau Ute Klapperoth-Spohr im Rahmen der Backnanger Zeitungsaktion "Offenes Gartentor" "Eure Lebensmittel sollen eure Heilmittel sein" Offenes Gartentor bei Familie Pommerer in Großerlach (XIII); Ein Nutzgarten mit über 200 Würz- und Heilpflanzen Großerlach - Keine Unmengen an Kohl, Möhren oder Lauch sind im Reich der Christine Pommerer zu finden, sondern Thymian, Salbei und Myrte. Sie pflegt in Großerlach einen Nutzgarten ganz besonderer Art: Mehr als 200 Würz- und Heilpflanzen kultiviert die Hauswirtschaftsmeisterin. "Mein Garten ist in erster Linie ein Riech- und Schmeckgarten, ein wahrer Naschgarten." Und Hippokrates mahnte schon: "Eure Lebensmittel sollen eure Heilmittel sein." Der Reichtum, den der Garten birgt, ist nicht auf den ersten Blick sichtbar. Große alte Bäume und Sträucher dominieren die ehemalige Hofstelle. In deren Schatten liegen mehrere Sitzplätze, die von Kübelpflanzen umgeben sind. Hier sitzt man wohlbehütet, der laue Wind weht Düfte heran. Das macht neugierig, und die Entdeckungsreise in die Tiefe des Gartens beginnt.In einer Rabatte wachsen Rosen inmitten von Lavendel. Es sind alte Rosensorten, die einen intensiven Duft besitzen. Ihre Blütenblätter verwendet Christine Pommerer für Duftkissen und Blütentees. Beim Lavendel beginnt das Staunen erst recht: Jede der 15 verschiedenen Sorten duftet und schmeckt anders. Das Gleiche gilt für die jeweils 13 Basilikum- und Minzsorten, sowie die 14 unterschiedlichen Salbeis, die im Garten zu finden sind. Auf Märkten in der Umgebung kann Christine Pommerer an keinem Kräuterstand vorbeigehen, manchmal entdeckt sie Pflanzen, die bei ihr noch nicht wachsen. Ansonsten bezieht sie ihr Pflanzenmaterial von speziellen Kräutergärtnereien oder sie erhält Ableger von anderen privaten Sammlern. Die Begeisterung für diese meist unscheinbaren "Geschenke Gottes" währt bei Christine Pommerer schon seit ihrer Kindheit. "Eines der ersten Bücher, die ich mir kaufte, war ein Kräuterbuch", erzählte sie. Oft konnte sie von den Erfahrungen älterer Menschen lernen, "denn das beste Buch kann nicht den eigenen Erfahrungsschatz ersetzen." Nach einem Rundgang durch den Kräutergarten von Christine Pommerer sind Riech- und Geschmackssinn voll auf ihre Kosten gekommen. Der Kopf aber braucht noch etwas Zeit, die zahlreichen Informationen über den Nutzen und die Wirkung der Pflanzen zu verarbeiten. Das Grundstück ist 2800 Quadratmeter groß, leichte Hanglage, innerörtlich. Besichtigung am Samstag 1. September, von 10 bis 14 Uhr möglich. Voranmeldung unter Telefon 07903-2667. ![]() Foto von Frau Melchert, Backnang Die meisten Berichte dieser Aktion sind im Internet vertreten - der Bericht von meinem Garten leider nicht - laut Backnanger Zeitung gab es irgendwelche Schwierigkeiten.
Dank an Frau Klapperoth-Spohr und die ganz Familie Larsen - auch für die schönen und interessanten Gespräche...
![]() Wo die Kräuter blühen und duften Großerlach. Der 28ar große alte Bauerngarten mit den über 200 verschiedenen Kräutern, seinen vielen Winkeln und Plätzchen an denen es immer wieder anders blüht und duftet ist der ideale Rahmen um sich Kräutern aller Art mit allen Sinnen zu nähern. Von 10 Unr bis 18 Uhr haben die Teilnehmerinnen Gelegenheit, in aller Ruhe ihr persönliches Lieblingspflänzchen zu entdecken, eine Rosencreme, Salben und Lippenstifte mit Sonnenschutz herzustellen, sich eine Verwöhnmassage zu gönnen, einfache und wirkungsvolle Hausmittel kennen zu lernen und vieles mehr. Natürlich wird es auch etwas "Kräuteriges" zu essen geben. "Kräuterpflanzen selber ziehen" heißt ein anderes Thema, das in diesem Jahr auf vielfältigen Wunsch auf´s Programm gesetzt wurde. Stecklinge von einem wunderbaren ausdauernden Basilikum schneiden, eine der 12 Minzsorten ziehen, Oreganopflanzen teilen und vieles mehr. Eine Gartenführung zum Thema Verdauungskräuter und eine Kräuterfest mit Pflanzen-Tauschbörse für alle Kursteilnehmer dieses Halbjahres runden das Programm ab.
Im Herbst startet ein neuer Zyklus über Heilbäume, wieder in bewährter Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen in Backnang und Ludwigsburg, dem Kneipp-Verein Stuttgart und Sambuca, dem Netzwerk für altes und neues Heilkräuterwissen. INFO
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